Das Projekt des Energieparks im Herdringer Forst will einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und somit auch zur Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit unseres Landes leisten.

Wir unterstützen die Bewahrung und Entwicklung zusammenhängender naturnaher Lebensräume wie sie im Arnsberger Wald möglich wären und zum Teil gegeben sind. 
Die Abwägung unterschiedlicher ökologischer und sozialer Interessen kann jedoch dazu führen, dass Standorte auf ehemaligen forstwirtschaftlichen Nutzflächen grundsätzlich besser geeignet sind als Flächen in der Börde in der unmittelbaren Nähe von Wohnbebauungen. Deshalb stehen wir dem Projekt im Herdringer Forst erst einmal ergebnisoffen gegenüber. 

Allerdings möchten wir auch weiterhin, dass die vielen lokalen kleinen und mittleren Investoren, die jetzt in der Warteschleife stehen, zum Zuge kommen. Sie sind für uns das Rückgrat der lokalen Energiewende.

Die aktuelle Vorgehensweise, erstmal alles zu blockieren, wohlwissend dass dies letztlich rechtlich nicht belastbar ist, sollte aufgegeben werden. Der gemeindliche Einfluss wird durch eine solche Haltung bei überörtlichen Entscheidungsträgern sicher nicht größer. Auch die Bereitschaft von Investoren die Gemeinde über das gesetzlich Vorgeschriebene hinaus zu unterstützen, wird nicht wachsen.

Die Bürgermeisterin und die Parteien, die aktuell den Ausbau noch ein wenig aufhalten, wären gut beraten, aufrichtig zu den Bürgerinnen und Bürgerin zu sein: 
Der Klimawandel ist vor Ort angekommen, der notwendige Ausbau der Erneuerbaren wird das bekannte Landschaftsbild nachhaltig beeinflussen und der kommunale Einfluss ist allenfalls indirekt gegeben. Eine trotzige Abwehrhaltung verspricht mehr als gehalten werden kann und provoziert Enttäuschungen.

Weitere Informationen des Investors: https://new.windpark.juwi.de/herdringer-forst