Der Kreis Soest spricht sich nach Initiative unserer Kreistagsfraktion mit den Stimmen der CDU und SPD gegen Massentierhaltung aus!

In einer Resolution hat sich der Kreistag für mehr Tierwohl ausgesprochen. Anlass war die geplante Tierfabrik in Berlingsen.

Der Wortlaut der Resolution:

„Ziel ist, dass Verwaltung und Politik gemeinsam mit den Landwirten und dem auf Haus Düsse angesiedelten „Geschäftsbereich Tierhaltung und Tiergesundheit der Landwirtschaftskammer“ daran arbeiten, die strategische Ausrichtung der Borchert-Kommission in Richtung praxistauglicher Tierwohlkriterien in der landwirtschaftlichen Tierhaltung bei uns im Kreis Soest umzusetzen. Verwaltung und Politik verpflichten sich, die Tierwohlkriterien des „Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung“ in den Genehmigungsprozess für neue Stallgebäude einzubeziehen, sobald diese vollständig vorliegen und eine Finanzierbarkeit durch politische Rahmenbedingungen sichergestellt ist.

Der Kreis Soest verpflichtet sich, diesen Umbau der Nutztierhaltung als Querschnittsaufgabe in den entsprechenden Fachausschüssen und Gremien mit zu berücksichtigen. Eine Querschnittsaufgabe besteht im Wesentlichen darin, den Flächenverbrauch sowohl im Allgemeinen als auch in Bezug auf Stallbauten in der Landwirtschaft im Kreis zu minimieren, um Landwirten eine Existenzsicherung und Perspektive im Kreis Soest zu bieten. Vorrang vor dem Stallbau muss die Weidetierhaltung haben, mit der Flächen offengehalten, der größte CO2-Speicher Grünland gepflegt und das Tierwohl gefördert werden.“

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